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Bewusstsein für Selbstmordüberlebende

Einführung

Suizidüberlebende werden als Personen bezeichnet, deren Lebensgefährte Selbstmord begangen haben. Studien zeigen, dass ungefähr 18 Suizidüberlebende mit einer Person in Verbindung gebracht werden, die Selbstmord begangen hat. Von den 800.000 Menschen, die sich weltweit jährlich das Leben nehmen, leiden jedes Jahr etwa 14,4 Millionen Menschen unter einem Trauerfall. Bei einer erheblichen Anzahl von Suizidüberlebenden besteht ein höheres Risiko, an einer komplizierten Trauer oder einer anhaltenden Trauerstörung zu leiden, bei der es sich um eine pathologische Trauerreaktion handelt. Suizidüberlebende neigen auch dazu, unter Depressionen und Suizidgedanken zu leiden. Die drei Schlüsselemotionen, die einen Suizidüberlebenden übernehmen, sind Schuld, Scham und Vorwürfe. Diese Personen fühlen sich schuldig, weil sie den Suizid nicht verhindert haben, geben sich selbst die Schuld für den Tod und schämen sich in Bezug auf die Ursache des Suizids.

Das Stigma der Selbstmord-Überlebenden

Das mit Suizidüberlebenden verbundene soziale Stigma kann den Trauerprozess zusätzlich erschweren. Soziale Stigmatisierung ist durch negative Verhaltensweisen gegenüber Suizidüberlebenden gekennzeichnet. Dazu gehört die Kennzeichnung und Stereotypisierung von Suizidüberlebenden. Auch Suizidüberlebende sind Selbststigmatisierungen ausgesetzt. Dies führt dazu, dass Suizidüberlebende soziale Abwertung oder wahrgenommene Stigmatisierung, soziale Diskriminierung oder verordnete Stigmatisierung erfahren und dem internalisierten Stigma ausgesetzt sind, das durch die Internalisierung der negativen Einstellungen mit nachfolgendem maladaptiven Verhalten und Schuld- und Schamgefühlen gekennzeichnet ist. Zu den Handlungen der Gesellschaft, die zu diesem Stigma beitragen, gehören die Schuldzuweisung an den Suizidüberlebenden, die negative Darstellung der Person, die Suizid begangen hat, in den Medien sowie Klatsch und/oder Gerüchte über den Verstorbenen. Dies führt dazu, dass die Suizidüberlebenden unter psychischem Stress, schlechter Lebensqualität, vermindertem Selbstwertgefühl, Verzögerungen bei der Suche nach medizinischer Versorgung und eingeschränktem Zugang zu sozialen Unterstützungsnetzwerken leiden.

Merkmale von Suizidüberlebenden

Mehrere persönliche und zwischenmenschliche Eigenschaften können zur Trauerbewältigung beitragen und den Schmerz lindern. Die persönlichen und zwischenmenschlichen Merkmale sind unten aufgeführt.

  1. Wahrgenommene soziale Unterstützung wirkt Depressionen und Einsamkeit entgegen

  2. Selbstauskunft

  3. Sicherer Anhang

  4. Selbstvergebung beinhaltet das Akzeptieren von Fehlern, das Aufgeben von Wut und Groll und das Fördern von positivem Verhalten und Emotionen gegenüber dem eigenen Selbst. Selbstvergebungshilfe lindert psychopathologische Symptome und wirkt emotionalem Stress entgegen.

Ressourcen zur Verfügung

Verschiedene Organisationen und soziale Selbsthilfegruppen wurden gegründet, um dazu beizutragen, die psychische Belastung und die Stigmatisierung von Suizidüberlebenden zu lindern. Der Begriff „Postvention“ wurde geprägt, um die Aktivitäten darzustellen, die die Genesung fördern und die negativen Folgen eines Trauerfalls durch Suizid verhindern. Die Nachsorgedienste und -programme sind wie folgt aufgeführt.

  1. Die American Association of Suicidology (AAS)
    Diese Organisation befasst sich mit Suizidprävention und Suizidhilfe. AAS hat eine Konferenz namens Healing After Suicide organisiert, um Suizidüberlebende zu unterstützen. Auf der AAS-Website finden Sie Aufklärungsartikel und ein Verzeichnis von Selbsthilfegruppen für Suizidüberlebende.

  2. Die Amerikanische Stiftung für Suizidprävention (AFSP)
    Die AFSP bietet auch Informationen für Suizidüberlebende und ein Verzeichnis verwandter sozialer Selbsthilfegruppen. Die Organisation bietet auch Schulungsprogramme für Moderatoren sozialer Selbsthilfegruppen an.

  3. Die Suizidbewusstseins-Stimmen der Bildung (SAVE)
    Diese Organisation zielt darauf ab, das öffentliche Bewusstsein und die Bildung zu fördern und bietet ähnliche Dienste wie AAS und AFSP an.

  4. Freunde fürs Überleben

       This organization provides monthly newsletters targeted at the education and support of _cc781905-5cde -3194-bb3b-136bad5cf58d_         _cc781905-5cde-3194-bb3b- 136bad5cf58d_suicide survivors as well as offers a Suicide Loss Helpline to cater to provide emotional       _cc781905-5cde-3194-bb3b- 136bad5cf58d_       und soziale Unterstützung für die Selbstmord-Überlebenden.

Fazit

Selbstmord fordert seinen Tribut von der emotionalen, psychologischen und körperlichen Gesundheit der zugehörigen Freunde und Familienmitglieder, die auch als Selbstmordüberlebende bekannt sind. Die Stigmatisierung von Suizidüberlebenden verschärft die nachteiligen Folgen weiter. Ausreichende soziale Unterstützung und Beratung können Suizidüberlebenden dabei helfen, Schuld und Scham zu überwinden und sich schnell zu erholen.

Verweise

1.https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5033475/
2.https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyt.2020.00341/full
3.https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6896901/
4.https://www.sprc.org/sites/default/files/resource-program/Survivors.pdf

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